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Success Stories

Mehr Leistung für bitAnalytics dank Microsoft BI

5 Minuten

Einheitlicher, leicht strukturierter Farbverlauf in kräftigem Mittelblau, gleichmäßig ausgeleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

RENÉ FREUND, GESCHÄFTSFÜHRER BEI BITMARCK

„Ziel der Initiative war es, nach der Einführung unserer Business Intelligence Lösung bitAnalytics einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung und Zukunftsfähigkeit zu gehen. Neben der äußerst positiven, pragmatischen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit in diesem Projekt, konnte blueforte durch ihre tiefgreifenden Kenntnisse in Data & Analytics punkten – und hat so wesentlich dazu beigetragen, dass bitAnalytics auch in Zukunft seine Stellung im Markt behaupten kann.“

René Freund, GEschäftsführer bei BITMARCK

QUICK FACTS

Kund:in:

BITMARCK als Managed Service Provider im IT-Markt von über 100 gesetzlichen Krankenversicherungen

Schwerpunkt:

Optimierung der Prozesse und Organisation in Softwareentwicklung und Betrieb sowie der Leistungsfähigkeit der Microsoft SQL-Server-Infrastruktur

Generalunternehmer:

Blueforte

Partner:

noventum consulting

Projektzeitraum:

2019/2020

KUND:INNEN-NUTZEN

  • Bestätigung des eingeschlagenen Wegs einer Business Intelligence Standard Software
  • Schlagkräftigere Organisation für die Professionalisierung und Zukunftsfähigkeit
  • Bessere Nutzung der Microsoft BI Technologie
Verschwommener blauer Farbverlauf mit mittlerer Sättigung, harmonischer Übergang von Hell- zu Mittelblau.

BUSINESS INTELLIGENCE GLEICH INDIVIDUALLÖSUNG?

Lösungen für Business Intelligence und Data Warehousing zeichnen sich im Unternehmensvergleich meist durch ein hohes Maß an Individualität aus. Unternehmen aus gleichen Branchen setzen oftmals unterschiedliche Tools und Analysen für ähnliche Fragestellungen aus Bereichen wie Controlling, Marketing, Vertrieb usw. ein. Wesentliche Gründe hierfür sind die Heterogenität in der operativen Landschaft und unternehmensindividuelle Geschäftsprozesse. Dies führt dazu, dass Lösungsansätze für Business Intelligence und Data Warehousing meist nur methodisch, aber nicht im Sinne einer Standardsoftware von einem Unternehmen auf ein anderes Unternehmen übertragen werden können.

BITANALYTICS ALS BUSINESS INTELLIGENCE STANDARD SOFTWARE

Einen anderen Weg ist die BITMARCK als Service Provider im IT Markt der gesetzlichen Krankenversicherung mit ihrer Lösung bitAnalytics gegangen. Die BITMARCK betreibt für mehr als 100 gesetzliche Kranken, Betriebs- und Innungskrankenkassen den GKV-Softwarestandard 21c|ng. Dieses System ist eine zeitgemäße Abbildung der gesetzlichen Regelungen des Sozialgesetzbuches als Grundlage für die Leistungserbringung der gesetzlichen Krankenkassen. Die BITMARCK bietet damit ihren Kund:innen nicht nur eine Standardsoftware an, sondern darüber hinaus auch ein Framework an Geschäftsprozessen. Da ist es naheliegend, dies als Basis einer weiteren Standardsoftware für Business Intelligence und Data Warehousing zu nutzen. 2016 entschloss BITMARCK sich daher, gemeinsam mit dem Softwarepartner Terranet die Branchenlösung für gesetzliche Krankenkassen bitAnalytics als Aufsatz auf 21c|ng und andere Standardsysteme der GKV in den Markt zu bringen. Die Lösung umfasst dabei alle Aspekte von der Datenversorgung über die Speicherung bis hin zur Auslieferung von Standardberichten. Die Anwender:innen von bitAnalytics können eine Vielzahl fachlicher Aufgaben und Analysen auf den Daten der eigenen Krankenkasse durchführen: Angefangen bei der Auswertung und Verwaltung der Versichertenbestände, über die Analyse von Leistungsdaten bis hin zur Nutzung von Prozess- und Finanzdaten für operative und Management-Zwecke. BITMARCK bietet ihren Kund:innen dabei ein Rundum-Paket an: Das Unternehmen übernimmt auch den Betrieb und das Hosting der auf Microsoft-BI basierenden und für jeden Kund:innen individuell installierten Software. Kund:innen von bitAnalytics haben darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, eigene Daten zu integrieren oder eigene Reports und Analysen zu erstellen.

Intensiver Farbverlauf von dunklem Blau zu Türkis, mit hellem Lichtbereich am rechten Rand.

DIE AUFGABENSTELLUNG VON BLUEFORTE

Mittlerweile ist bitAnalytics bei knapp 90 Kassen im Einsatz. Durch den ständigen Wandel von fachlichen Anforderungen und neuen technischen Innovationen, muss sich auch bitAnalytics neuen Herausforderungen stellen. Daher entschloss sich BITMARCK mit dem Ende der Einführungsphase den erreichten Stand einem Health Check durch einen neutralen Gutachter zu unterziehen. Das Augenmerk sollte dabei auf Prozesse und Organisation in Softwareentwicklung und Betrieb sowie die Leistungsfähigkeit der Microsoft-Infrastruktur gelegt werden. Nach einer kurzen Auswahlphase entschied sich BITMARCK für die auf Data Analytics spezialisierte Unternehmensberatung Blueforte. Neben der fundierten Expertise im Umfeld von Data Warehousing und Business Intelligence war BITMARCK darüber hinaus das methodische Vorgehen beim Health Check und die Neutralität gegenüber den Stakeholdern von bitAnalytics wichtig – also den Kassen, den beteiligten Firmen der BITMARCK Gruppe und dem Softwarepartner. Für die Analyse der SQL-Server-Infrastruktur zog blueforte als Generalunternehmer für das Projekt den langjährigen Partner noventum consulting hinzu. Beide Unternehmen konnten die jahrelange Zusammenarbeit in verschiedenen Kund:innen-Projekten in die Waagschale werfen.

DIE UMSETZUNG

Die beteiligten Parteien verständigten sich darauf, das Projekt in zwei Phasen aufzuteilen: Dem eigentlichen Health Check und einer nachfolgenden Umsetzungsphase. In der ersten Phase ging es darum, Prozesse, Organisation und Technik auf den Prüfstand zu stellen, Stärken und Verbesserungspotentiale herauszustellen sowie ein geeignetes Maßnahmenpaket abzuleiten. Um hierfür ein tiefes Verständnis zu erlangen, waren Interviews mit ausgewählten Key Playern aller Stakeholder ein wesentlicher Bestandteil dieser ersten Phase. Das Beraterteam hat dabei nicht nur mit den Verantwortlichen für Entwicklung, Qualitätsmanagement und Betrieb gesprochen, sondern auch die Kundenbetreuung seitens BITMARCK und auch das Feedback ausgewählter Referenzkassen berücksichtigt. Die Berater bekamen viel Vertrauen von BITMARCK und konnten so in den Gesprächen ihren Sachverstand einbringen, der Diskussion den nötigen Tiefgang geben und sich ein eigenes Bild machen.
Das Projektteam arbeitete dabei entlang eines strukturierten und kooperativen Vorgehensmodells: Es fasste die Aussagen der bitAnalytics-Stakeholder transparent in einer ausführlichen Dokumentation zu Befunden und Themengebieten zusammen, die dann als Basis für einen Maßnahmenkatalog dienten. Auftraggeber und Auftragnehmer besprachen regelmäßig Zwischenstände und führten dabei einen offenen und kritischen Diskurs.

Weicher Farbverlauf in hellblauen und weißen Tönen, erzeugt einen ruhigen, luftigen Hintergrund.

DAS ERGEBNIS

Im Ergebnis der ersten Phase zeigten die Berater auf, dass die BITMARCK mit ihrem Wertversprechen einer umfassenden branchenspezifischen Lösung für Data Warehousing und Business Intelligence auf einem guten Weg ist. Zum einen deckt bitAnalytics einen großen Teil der aus heutiger Sicht verlangten Standardanforderungen des Reportings einer gesetzlichen Krankenversicherung ab. Zum anderen bietet die Produktpalette von Microsoft mit den Komponenten SQL-Server, SSIS, SSRS, SSAS und Power BI den passenden technischen Rahmen für bitAnalytics. Die Berater trafen auf ein hoch engagiertes bitAnalytics-Team, sahen aber Verbesserungspotenziale in der Prozessunterstützung von Entwicklung, Betrieb und Support. Hierzu gehörte z.B. die Neudefinition der Aufgabenverteilung zwischen den verschiedenen Stakeholdern, eine stärkere Anpassung der Organisation an die Bedürfnisse der angebundenen Kassen, aber auch die Stärkung des Know-hows insbesondere im Microsoft-BI-Bereich. Zudem stellten die Berater fest, dass das Leistungsportfolio von bitAnalytics zum Analysezeitpunkt recht stark an der operativen Arbeit in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet war. Zwar wurden damit weite Teile der Grundbedarfe der Kunden erfüllt. Allerdings sahen die Kund:innen in der Weiterentwicklung von bitAnalytics eine klare Perspektive für innovative Themen wie künstliche Intelligenz oder Self-Service-BI, aber auch die Produktpolitik von Microsoft. Beispielsweise wünschten sich die bitAnalytics-Kund:innen oftmals bessere Nutzungsmöglichkeiten von Power BI. Der zum Ende der ersten Phase der BITMARCK-Geschäftsführung vorgelegte Maßnahmenkatalog enthielt organisatorisch/prozessualen sowie technisch orientierten Maßnahmen für die nachfolgende Umsetzungsphase. Ziel war es hier, die oben genannten Potentiale zu heben und damit bitAnalytics fit für die Zukunft zu machen. Blueforte begleitete die Umsetzung durch einen auf Change Management spezialisierten Projektleiter und weiteren Experten für Sparringspartnership und Coaching in den jeweiligen Themen. Zudem setzte Blueforte auch weiterhin auf die fundierte Kompetenz von noventum für die Optimierung der Microsoft SQL-Server-Infrastruktur.

DIE PERFORMANCE-OPTIMIERUNG (DURCH NOVENTUM CONSULTING)

Im Zentrum der mehrschichtigen Systemanalyse des SQL Server wurden ca. 200 Analyseaspekte mit zahlreichen Performance- und Konfigurationsparametern skriptbasiert analysiert und ausgewertet. Zur Verbesserung der System-Stabilität und -Performance wurden Arbeitspakete in einem umfassenden Maßnahmenplan abgebildet, in dessen Zentrum die Last-Reduzierung auf den Hardware-Ressourcen lag. Dieser Maßnahmenkatalog adressiert verschiedene technische Ebenen und reicht von der System-Konfiguration über das Verarbeitungs- und Abfragedesign bis zu den Monitoring- und Wartungsprozessen. Die Zielsetzung der Realisierungsphase umfasste neben den eigentlichen technischen Optimierungsmaßnahmen insbesondere die Überprüfung und Entwicklung allgemeingültiger Konzepte und Vorgehensmodelle für Verarbeitungs-, Konfigurations- und Monitoringstandards. Die Implementierung der Systemanpassungen erfolgte vollständig in Form generischer Skripte, die die Übertragung der Projektergebnisse auf beliebige kundenspezifische Installationen von bitAnalytics ermöglichen. Das Projekt hat in einer komplexen, verteilten System-Umgebung Transparenz geschaffen und Schlüsselstellen aufgezeigt, an denen sich die zukünftige Maßnahmensteuerung orientieren kann. Kurzfristig haben die umgesetzten Maßnahmen bereits zur Verbesserung der System-Performance und der Betriebsstabilität einzelner Kundeninstallationen beigetragen. Langfristig wurden Konzepte und Instrumente geschaffen, um eine homogene und damit vergleichbare Datenbank-Landschaft aufzubauen, die effizient betrieben, überwacht und erweitert werden kann.

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